Gemeinde-Nachrichten

Die Aquaregio AG wird ohne die Gemeinde Buttisholz gegründet. Das Projekt Aquaregio Wasser Sursee-Mittelland wurde 2016 gestartet. Verschiedene Gründe haben zu diesem Entscheid geführt.

Der Gemeinderat Buttisholz hat nach einer intensiven Prüfung beschlossen, ab 1. Januar 2019 nicht mehr bei der Aquaregio mitzumachen. Somit wird die Aquaregio AG ohne die Gemeinde Buttisholz gegründet. Dieser Entscheid wurde nach Rücksprache mit der Korporation Buttisholz, welche für die Trinkwasserversorgung der Gemeinde Buttisholz zuständig ist und mit der Gemeinde Grosswangen gemeinsam gefällt.

Zur Sicherstellung der Wasserversorgung der Region Sempachersee wurde 2016 das Projekt Aquaregio Wasser Sursee-Mittelland gegründet. Es sieht unter anderem vor, die Hauptwasserversorger der Region mit einer Leitung zu verbinden. Eine neue Verbindungsleitung soll Wasser aus der Gemeinde Emmen in die Region Sempachersee bringen.

Zwischen der Wasserversorgung Grosswangen AG und der Korporation Buttisholz besteht eine jahrelange wertvolle Zusammenarbeit. Ursprünglich gingen wir davon aus, dass der Anschluss an das Netz von Aquaregio via einer neuen Vorsorgeleitung Alberswil-Ettiswil-Kottwil-Mauensee erfolgen könnte. Diese Option wurde verworfen. Eine neue Leitung über den Berg von Nottwil nach Buttisholz ist zurzeit wirtschaftlich nicht sinnvoll. Die Mischung von verschiedenen Wasserqualitäten (Grund-, See- und Quellwasser) erachten wir zudem als eine Herausforderung. Die Gemeinde Buttisholz kann die Wasserversorgung auch ohne Aquaregio auf weite Zukunft gewährleisten. Diesbezüglich werden weitere Möglichkeiten im näheren Umfeld geprüft.

 

Klausur Gemeinderat

Die Frühlingsklausur des Gemeinderates fand auf einheimischem Boden im Träff 14 statt. Über wichtige Geschäft wurde intensiv diskutiert. Das neue Rechnungslegungsmodell HRM2 muss auf den 1. Januar 2019 eingeführt werden. Dazu müssen politische Leistungsaufträge pro Bereich erstellt werden. Die Gemeinde Buttisholz hat sechs Bereiche bestimmt: Politik und Verwaltung, Bildung, Gesundheit und Soziales, Bau und Infrastruktur, Sicherheit sowie Finanzen. Für jeden Bereich ist nur ein Gemeinderatsmitglied verantwortlich. Die politischen Leistungsaufträge sind im Entwurf vorhanden. Nun müssen sie im Budgetprozess bis in den Herbst noch mit Zahlen interlegt werden.

Der Gemeinderat hält an der Strategie fest, das alte Lehrerheim zu sanieren. Die Schule benötigt keine weiteren Räume. Somit soll an der Wohnnutzung, wie dies die letzten Jahrzehnte der Fall war, festgehalten werden. Es werden weitere Abklärungen vorgenommen, wie die Sanierungskosten in einem vertretbaren Rahmen gehalten werden können. Das alte Lehrerheim aus dem Jahre 1808 ist denkmalgeschützt.

Weiter wurde über die Zentrumsentwicklung diskutiert. Da jedoch seit der letzten öffentlichen Veranstaltung noch keine Ergebnisse von Seiten der engagierten Firma W.I.R.E vorliegen, konnte nur im Ansatz das weitere Vorgehen beschlossen werden. Für den Gemeinderat ist klar, dass bis zum Herbst 2018 die Umsetzung der dritten von vier Phasen geplant werden muss. Die Phase drei soll im Jahr 2019 gestartet werden. Dabei ist das Ziel zu verfolgen, dass auch Teile der dritten Phase von einem NRP-Projekt (Neue Regionalpolitik) von Bund und Kanton unterstützt und mitfinanziert werden.

 

Neuzuzügerbrunch

Am vorletzten Samstag fanden sich rund 40 Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger im Gemeindesaal ein. Dort wurden sie von Gemeindepräsident Franz Zemp begrüsst. Er informierte über interessante Details aus der Gemeindegeschichte. Geschäftsführer Reto Helfenstein stellte die Geschäftsleitung vor und erklärte das Geschäftsführermodell. Anschliessend genossen die anwesenden Gäste den feinen Brunch. Dazwischen informierte Kirchenratspräsident Franz Geisseler gekonnt über die Kirchgemeinde, während dem einige Fotos präsentiert wurden. Beim Brunch wurden viele interessante Gespräche geführt. Der gegenseitige offene Kontakt wurde sehr geschätzt. Die Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger wurden motiviert, sich aktiv in der Gemeinde zu engagieren. Zum Abschluss folgte eine musikalische Einlage der Musikschule Buttisholz durch das Ensemble von Musiklehrer Urs Stucki.

 

Baugesuche

Folgende Baugesuche sind eingegangen: René und Helena Affentranger für den Einbau eines Kipptors beim Carport im Gebiet Feldmatt sowie Reto Burri für eine Dachsanierung des Wohnhauses im Gebiet Hetzlige.