Gemeinde-Nachrichten

Der Fussballclub ist auf höhere Beiträge der Einwohnergemeinde für den fachgerechten Unterhalt seiner Rasenplätze angewiesen. Die Variantenstudie für die Sanierung der Abfalldeponie Eglisberg liegt vor. Die Kosten der favorisierten Variante betragen brutto 300'000 Franken. Neu beginnen die Abschiedsgottesdienste um 09.30 Uhr. Der Informationsanlass zum Thema Bauberatung hat zur Klärung beigetragen.

In der Nutzungsvereinbarung für den Sportpark steht, dass die Kosten für den allgemeinen Betriebsunterhalt durch die Vereine übernommen werden müssen. Für grössere einmalige Unterhaltkosten ist die Einwohnergemeinde zuständig. Für den Unterhalt der Fussballplätze hat der Fussballclub von der Einwohnergemeinde bisher jährlich einen Betrag von 15'000 Franken erhalten. In den letzten fünf Jahren hat sich gezeigt, dass die Unterhaltskosten für den neuen Platz massiv höher ausfallen als diese für den alten Platz nötig waren. Der Fussballclub ist nicht mehr in der Lage, die hohen Unterhaltskosten grösstenteils selber zu tragen. Die Rasenflächen müssen fachgerecht unterhalten werden, damit der Rasen nicht plötzlich zu einem grösseren Sanierungsfall wird. Aufstellungen zeigen, dass der Fussballclub in den letzten Jahren im Schnitt rund 40'000 Franken für den Unterhalt aufgewendet hat. Zudem zeigte sich, dass die Mäh-Roboter sehr störungsanfällig und teuer sind. Nach intensiven Verhandlungen haben sich der Fussballclub und die Gemeinde auf einen jährlichen Unterhaltsbeitrag von 38'000 Franken geeinigt. Beim Fussballclub verbleiben zusätzliche Kosten von jährlich rund 14'000 Franken für die intensive Pflege der Rasenflächen. Der Fussballclub wird dafür die Anschaffungen von neuen Maschinen selber finanzieren. In anderen Gemeinden übernimmt der Werkdienst der Gemeinde den Rasenunterhalt. Dies führt immer wieder zu Meinungsverschiedenheiten über den Zustand des Rasens und ist sehr kostenintensiv. Aus diesem Grund hat sich die Gemeinde von Anfang an gegen einen Rasenunterhalt durch den Werkdienst ausgesprochen. Der Fussballclub Buttisholz hat rund 80 Aktive und betreut rund 140 Juniorinnen und Junioren. Er trägt mit diesem wichtigen sozialen Beitrag zum aktiven Dorfleben bei. 14 Mannschaften trainieren teilweise mehrmals pro Woche und spielen ihre Meisterschaftsspiele auf den Sportplätzen. Der Rasenflächen werden während der Meisterschaft sehr intensiv genutzt. Die Mitgliederbeiträge sind im Vergleich zu umliegenden Vereinen hoch angesetzt. Dem Gemeinderat ist wichtig, dass die Fussballplätze so unterhalten werden, dass die Qualität mindestens gehalten werden kann.

 

Variantenstudie Eglisberg liegt vor

Das Ingenieurbüro Tagmar AG aus Dagmersellen hatte den Auftrag, verschiedene Varianten für eine Sanierung der Deponie Eglisberg zu eruieren und auf ihre Machbarkeit zu überprüfen. Dem Gemeinderat liegt nun die Varianten-Studie für die Sanierung der Deponie Eglisberg vor. Dabei sind folgende Varianten mit einer Kostengenauigkeit von +/- 30 Prozent aufgezeigt worden:

Sanierungsvariante 1: Gewässerrevitalisierung (Umleitung); 330'000 Franken

Sanierungsvariante 2: Gewässerrevitalisierung (über Deponiekörper); 540'000 Franken

Sanierungsvariante 3: Kanalisierung durch Berstverfahren; 300'000 Franken

Sanierungsvariante 4: Totalsanierung Deponie; 5,9 Mio. Franken

Stand heute wird von Seiten des Gemeinderates, aber auch von der Tagmar AG die Variante 3, Kanalsanierung durch Berstverfahren, bevorzugt. Beim Berstverfahren wird die alte defekte Leitung auseinandergebrochen und es wird gleichzeitig eine neue Leitung eingebaut. Das hätte den Vorteil, dass die Bauphase relativ kurz gehalten werden kann. Zudem kann so das Sickerwasser aus der Deponie, welches in die bestehende Schmutzwasser-Pumpleitung geleitet wird, gut beprobt werden und es ist ein sehr ausgewogenes Kosten-Nutzen-Verhältnis vorhanden. Ein Festhalten am eingedolten Zustand des Gewässers ist aus Sicht der Projektverfasser vertretbar, da eine Offenlegung des Bachabschnittes im vorliegenden Fall weder verhältnis- noch zweckmässig wäre. Letztere ist nur mit erheblichen technischen Bauwerken zu realisieren. Eine Gesamtsanierung ist nur denkbar, wenn von Seiten Bund und Kanton massive Kostenbeteiligungen gesprochen würden. In einem ersten Schritt wurde die Studie an die Dienststelle Umwelt und Energie weitergeleitet, um die Sanierungsvariante definitiv festzulegen und die Fördergelder zu beantragen. Für die Sanierungsarbeiten können Abgeltungen aus dem Altlasten-Fonds des Bundes beantragt werden. Die Firma Tagmar AG geht von einer Unterstützung von rund 120'000 Franken aus.

 

Anpassung der Beisetzungszeiten auf 09.30 Uhr

Auf Wunsch der Kirchgemeinde verschiebt sich ab 1. November die übliche Zeit für den Beginn eines Abschiedsgottesdienstes auf 09.30 Uhr. Bisher haben die Gottesdienste jeweils um 09.00 Uhr begonnen. Grund für die Änderung sind die Vereinheitlichung innerhalb des Pastoralraumes und der Wunsch von vielen auswärtigen Angehörigen, für die ein späterer Beginn des Gottesdienstes aufgrund der Anreisezeit idealer ist. Dies hat selbstverständlich auch Auswirkungen auf die Tätigkeit des Werkdienstes.

 

Info-Anlass zum Thema Bauberatung

Am 16. Oktober trafen sich die Bauberatung, der Gemeinderat und interessierte Personen aus der Bevölkerung zum Erfahrungsaustausch zum Thema Ortsbild und Bauberatung. Der Fokus lag bei den Liegenschaften im Dorfkern und in den Weilern Allmend und St. Ottilien. Es war ein informativer Anlass, an welchem neben positive auch negative Voten zum Thema vorgebracht werden konnten. Zusammengefasst kann festgehalten werden, dass eine frühzeitige Kontaktaufnahme mit der Bauberatung unverzichtbar ist, damit die Erwartungen geklärt und Bedürfnisse früh einfliessen können. Ebenso ist es auch für die Bauherren wichtig, dass die Rückmeldungen der Bauberatung möglichst zeitnah eintreffen, damit der Planungsprozess nicht blockiert wird. Für ein gutes Resultat ist es wichtig, dass die involvierten Personen lösungsorientiert zusammenarbeiten. Die Planer müssen das notwendige Rüstzeug für die Bearbeitung von Fragestellungen rund um unser Ortsbild mitbringen, damit eine gute Lösung gefunden werden kann. Informationen zum Anlass sind auf der Website der Gemeinde (www.buttisholz.ch) ersichtlich.

 

Bäume und Hecken schneiden

Im Herbst ist es Zeit, Bäume und Hecken entlang von Bächen, Strassen, Trottoirs oder bei Einmündungen und Kreuzungen zurückzuschneiden sowie die Böschungen zu mähen. Dadurch leisten Sie einen wesentlichen Beitrag zur Verkehrssicherheit.

§ 86 des Strassengesetzes verpflichtet Grundeigentümer, den Fahrbahn- und Trottoirbereich von Ästen und Hecken freizuhalten. Ebenfalls sind Sträucher und Bäume im Sichtbereich von Einmündungen, Kreuzungen und Zufahrten sowie bei Beleuchtungen zurückzuschneiden. Die lichte Höhe ab Boden beträgt 4.5 m im Fahrbahnbereich und 2.5 m bei Trottoirs. In Einmündungsbereichen und Kreuzungen sollen Sträucher und Hecken nicht höher als 60 cm sein, damit die Sicht für Verkehrsteilnehmer nicht behindert wird. Zudem darf die Wirkung der Strassenbeleuchtung nicht beeinträchtigt werden.

Die Grundeigentümer sind im Interesse der Verkehrssicherheit und Abwendung von Haftungsfragen gebeten, den notwendigen Baum- und Strauchschnitt im Herbst durchzuführen oder in Auftrag zu geben. Im Hochwasserprofil von Gewässern sind die Sträucher zurückzuschneiden und die Böschungen zu mähen. Unterlässt der Grundeigentümer die notwendigen Arbeiten, kann der Werkdienst die in den Strassenraum hineinragenden Äste und andere Bepflanzungen auf das gesetzliche Mass zurückschneiden und die Kosten an den Grundeigentümer weiterverrechnen. Die Gemeinde dankt für das Verständnis und den notwendigen Baum- und Strauchschnitt.

 

Baugesuche und Baubewilligungen

Folgendes Baugesuch wurde eingereicht: Fideikommiss Pfyffer-Feer für den Liftanbau im Gebiet Schloss. Folgende Baubewilligungen wurden erteilt: Muff Meinrad für den neuen Asphaltbelag Einfahrt im Gebiet Guggenhusen; Steinmann Robert für den neuen Asphaltbelag bei den Zufahrten und Abstellplätzen im Gebiet Untergattwil; Einfache Gesellschaft Kiener/Lauber für den Neubau von zwei Mehrfamilienhäuser im Gebiet Arigstrasse; Käch Hans für den Einbau Ferkelaufzuchtstall in bestehende Remise im Gebiet Spanere sowie Jost Bruno für die Photovoltaikanlage auf bestehendes Dach im Gebiet St. Ottilien.