Gemeinde-Nachrichten

Gemeindestrategie zeigt den Weg

Als Vision für die Gemeinde Buttisholz hat sich der Gemeinderat für den Slogan "Wir@Buttisholz" entschieden. Die Gemeindestrategie wurde kurz und klar formuliert. Die Sanierung des Schulhauses Trakt D (1975) schliesst mit Bruttokosten von 1'516'950.55 Franken rund 7 Prozent unter dem Kredit ab.

Für die langfristige Planung (ca. 10 Jahre) muss jede Gemeinde eine Gemeindestrategie erstellen. Das Dokument wird einmal pro Legislatur (alle vier Jahre) vom Gemeinderat überarbeitet und den Stimmberechtigten oder dem Parlament in der ersten Legislaturhälfte zur Kenntnisnahme vorgelegt. In der Struktur der Gemeindestrategie ist die Gemeinde frei. Die Gemeindestrategie legt den Fokus auf bestimmte ausgewählte Aspekte. Konkretisiert werden die Strategieziele mit den Legislaturzielen.

 

Kurze und klare Strategie

Der Gemeinderat hat sich in den letzten Monaten intensiv mit der Gemeindestrategie beschäftigt. Als Vergleich wurden auch Strategien von anderen Gemeinden begutachtet. Der Gemeinderat hat sich für eine kurze und klare Strategie entschieden, welche auch gelesen werden kann. Dieser Meinung ist auch die Controlling-Kommission. Die Parteivorstände der drei Ortsparteien wurden mit dem Entwurf der Gemeindestrategie im Vorgang bedient. Der Entwurf wurde besprochen und es wurden noch geringe Anpassungen vorgenommen.

 

Wir@Buttisholz

Als Vision für die Gemeinde Buttisholz hat sich der Gemeinderat für den Slogan "Wir@Buttisholz" entschieden. Dieser Slogan wurde in der dritten Phase der Zentrumsentwicklung erarbeitet. Dieser Slogan hat als Grundlage die in der zweiten Phase der Zentrumsentwicklung erkannte Buttisholzer-DNA: gemeinschaftlich stark – lokale Identität – jung und aktiv – historisch geprägt. Die Gemeindestrategie ist nach sieben Schwerpunkt-Themen gegliedert (Wohnen/Lebensqualität; Bildung, Kultur und Freizeit; Finanzen; Raumentwicklung; Verkehr/Mobilität; Wirtschaft/Industrie; Gesellschaft). Das Layout wurde durch René Troxler erarbeitet.

 

Legislaturziele werden später präsentiert

Aufgrund der drei bekannten Wechsel in der Besetzung des Gemeinderates hat sich der Gemeinderat entschieden, die Legislaturziele in der heutigen Besetzung zu erarbeiten, jedoch den neuen Gemeinderäten die Möglichkeit zu geben, ihre Ziele für die nächsten vier Jahre selber noch zu justieren. Somit werden die Legislaturziele erst nach dem Start der neuen Legislaturperiode ab 1. September 2020 der Bevölkerung anlässlich einer Gemeindeversammlung präsentiert.

 

Sanierung Schulhaus Trakt D schliesst 7 Prozent unter dem Kredit ab

Die Gemeindeversammlung vom 30. November 2016 hat einen Sonderkredit von 1'635'000.00 Franken für die Sanierung des Schulhauses Trakt D (1975) beschlossen. Die Fassaden und das Dach wurden saniert sowie die Nassräume und die Beleuchtung erneuert. Die Bruttokosten betrugen 1'516'950.55 Franken, was eine Kreditunterschreitung von rund 7 Prozent bedeutet. Die Kreditunterschreitung ist dadurch begründet, dass die Fenster mit 185'000.00 Franken viel tiefer vergeben werden konnten als im Kostenvoranschlag berücksichtigt (330'000.00 Franken).

 

Im Jahr 2017 wurde ein Wassereintritt im Gemeindesaal festgestellt. Dabei wurden Täferwände entfernt und das Mauerwerk neu abgedichtet, Böden wurden ausgetrocknet und Eingangstüren erneuert. Nach der Sanierung wurden immer noch feuchte Böden festgestellt. Zusammen mit anderen Fachkräften konnte die Firma Roleica im November 2018 den Wassereintritt eruieren und beheben. Der Wassereintritt wurde in den Arbeitsfugen ermittelt. Aufgrund dessen mussten Bodenbeläge und die Innendämmung ersetzt werden. Der Wasserschaden im Gemeindesaal verursachte Bruttokosten von gesamthaft rund 122'000.00 Franken. Bei der Erneuerung der Nassräume war das Resultat einer Asbestuntersuchung im Juni 2018 positiv. Dies erwirkte im Sommer 2018 kurzfristig eine Bauverzögerung und verursachte unerwartete Kosten von rund 37'000.00 Franken. Die Verzögerung der Asbestsanierung konnte wieder eingeholt werden, so dass die Sanierung gemäss ursprünglichem Zeitplan abgeschlossen werden konnte. Die Kreditabrechnung erfolgt an der Urnenabstimmung vom 28. Juni.

 

Ein sehr grosser Dank gebührt

 

  • der harmonierenden Baukommission Sanierung Schulhausanlagen unter der Leitung von Norbert Aregger (Aregger Architekten AG), welcher umsichtige und kostenbewusste Entscheide beschloss.
  • den Mitgliedern der Baukommission mit Werner Bühler (Gemeinderat Ressort Bildung), Nadia Wüest (ehemalige Abteilungsleiterin Schule und Soziales) sowie Richard Bütler (Leiter Hauswarte Schulanlagen) und Urs Vonarburg (Hauswart Schulanlagen und Wohnzentrum Primavera). Sie haben mit grossem Engagement dazu beigetragen, einen wunderbaren Trakt D der Schulhausanlage zu erneuern. Auch bei der Asbestsanierung und insbesondere beim Wasserschaden konnte beinahe uneingeschränkt auf die Unterstützung der Hauswarte gezählt werden.
  • den verständnisvollen Nachbarn für das Dulden der Emissionen während der Bauzeit und allgemein für allfällige Unannehmlichkeiten.
  • der Schulleitung und Bildungskommission für das Mittragen des Bauprojektes und das Entgegenbringen des Verständnisses für die Emissionen auf dem Schulhausareal (insbesondere natürlich im Trakt D).
  • allen Personen, Institutionen und Firmen für die Unterstützung der Schule Buttisholz.

 

Öffentliche Räume sind ab 6. Juni wieder offen

Die Gemeinde Buttisholz öffnet die öffentlichen Gemeinschaftsräume und Turnhallen ab 6. Juni für die Proben- und Vereinsnutzungen wieder. Dies nachdem der Bundesrat am 27. Mai über weitere Lockerungen betreffend der Covid 19-Massnahmen informiert hat. Bedingung ist, dass jeder Verein bzw. jede Organisation vorgängig ein Schutzkonzept bei der Gemeindeverwaltung (gemeinde@buttisholz.ch) einreicht. Die Distanz- und Hygieneregeln müssen eingehalten werden. Bei engem Kontakt muss eine Präsenzliste geführt werden. Die Schutzkonzepte sind von den übergeordneten Verbänden zu übernehmen und auf die lokalen Gegebenheiten anzupassen. Das Schutzkonzept wird von der Gemeinde nicht genehmigt, sondern nur zur Kenntnis genommen. Für die Einhaltung ist der Verein bzw. die Organisation selber verantwortlich. Die Kommission Bevölkerungsschutz dankt der Bevölkerung für die bisherige Solidarität, das Verständnis, die Mitarbeit und das vorbildliche Verhalten. Die gegenseitigen Hilfeleistungen zeugen von einer intakten Dorfgemeinschaft. Bleiben wir dabei vorsichtig und halten die Distanz- und Hygieneregeln weiterhin ein. Der Slogan des kantonalen Führungsstabes lautet: "Jetzt nicht nachlassen. Wir wollen das Erreichte nicht aufs Spiel setzen." Die Kommission Bevölkerungsschutz bleibt weiterhin im Einsatz, tagt jedoch nicht mehr regelmässig. 

 

Beilage

  • Gemeindestrategie