Interview mit Bühler Roland

Die Amtszeit als Gemeinderat neigt sich dem Ende zu. Aus diesem Anlass haben wir Roland Bühler ein paar Fragen zu seinen Tätigkeiten als Gemeinderat gestellt.

1. Was war der Höhepunkt in der Zeit als Gemeinderat? Was bleibt in bester Erinnerung?

Es gab einige Höhepunkte wie die Einweihung des Rückhaltebeckens, der ARA-Anschluss an das Obere Wiggertal, den Radweg nach Grosswangen, die Eröffnung des Sportparks und es wären noch etliche Projekte zu erwähnen. Auch das gute Wahlergebnis in die zweite Legislatur war für mich erfreulich. Vor allem aber die gute Kollegialität im Gemeinderat und das junge, dynamische Team in der Verwaltung machte die Arbeit zu einem Höhepunkt. Das Kennenlernen von vielen neuen Persönlichkeiten im Dorf wie auch im Politnetzwerk war sehr bereichernd. Erfreulich war auch, die Unterstützung der eigenen Partei in all den Jahren erfahren zu dürfen. Dies ist in meinen Augen enorm wichtig. In bester Erinnerung bleibt für mich, an meiner ersten Gemeindeversammlung zum ersten Mal am Mikrofon vor versammelter Bevölkerung zu stehen und die Verabschiedung eines Urnenmitgliedes vorzunehmen. Mit grosser Nervosität ging es vonstatten und von da an war es sehr bereichernd dies erlernen und tätigen zu dürfen.

 

2. Was war der Tiefschlag?

Als eigentlichen Tiefschlag würde ich nichts bezeichnen. Es gab sicher einige enttäuschende Gegebenheiten, welche aber zur Arbeit als Gemeinderat dazu gehören. Grundsätzlich kann ich sagen, dass sich die meisten, auch negativen Aktivitäten, im Nachgang zum Guten wendeten. Wichtig hierfür ist, nie den Kopf in den Sand stecken, aufstehen und weitergehen sowie durch Gespräche gemeinsame Lösungen finden. Auch bei negativen Gegebenheiten immer den Respekt zum Mensch und Situation behalten. Weiter sollte die Kritik konstruktiv betrachtet werden ist. Diese ist an den Amtsträger gerichtet und es sollte möglich sein, im Nachgang ein Bier zusammen als Person zu genehmigen.

 

3. Hast du einen Tipp für die Zukunft an die Gemeinde Buttisholz?

Die Gemeinde Buttisholz ist eine Vorzeigegemeinde in der Region. Sei es durch die vielen Vereine, politische Stabilität oder, wenn es etwas zu organisieren gibt, dann sind Buttisholzer und Buttisholzerinnen bereit, spezielles mitzutragen. Dies ist ein hohes Gut. Deshalb wünsche ich mir, dass Buttisholzer und Buttisholzerinnen sich weiterhin für das Allgemeinwohl einsetzen und persönliche Interessen hintenanstellen. Schön wäre es, wenn die vielen, investierten Stunden in die Zentrumsentwicklung von der Bevölkerung getragen werden, damit das aktive Dorfleben weiterhin erhalten bleibt.

 

4. Was machst du mit der neugewonnenen Zeit?

Durch die Doppelbelastung von Beruf und Gemeinderat blieb in den letzten Jahren das Private liegen. Vor allem freue ich mich, auch die Zeit mit sportlichen Aktivitäten wieder zu fördern, was wohl am Anfang einige Überwindungen benötigen wird… Ich freue mich auch, meinen Chopper wieder vermehrt durch kurzfristige oder längere Touren zu bewegen und durch die Gegenden zu cruisen.