Hauptinhalt

Einigkeit bei Standort und Verfahren beim Erweiterungsbau Werkhof/Feuerwehr

17. Juni 2025

Seit geraumer Zeit laufen die Abklärungen und Planungen der Gemeinde Buttisholz für den Neu- respektive Erweiterungsbau für das Werkhof- und Feuerwehrlokal. Die öffentliche Ausschreibung für die Gesamtleistungssubmission ist im Frühjahr erfolgt, die Bewerbungen wurden von der Jury am 13. Juni gesichtet und die Zuschläge für die weitere Bearbeitung erteilt. 
Das Projekt sieht vor, dass im Bereich des heutigen Werkhof- und Feuerwehrlokals ein Anbau an das bestehende Gebäude realisiert wird. Für den Kommandanten der Feuerwehr Buttisholz, Andreas Ruckli, überwiegen die Vorteile des Standortes: „Wir haben die Möglichkeit, die benötigte Infrastruktur mit dem Werkhof gemeinsam zu nutzen und so dank Synergieeffekten die Betriebskosten tief zu halten.“ Konkret können nebst WC/Duschen für die nötige Einsatzhygiene, beispielsweise auch Aufenthalts- und Büroräumlichkeiten mit dem Werkdienst geteilt und einer Mehrfachnutzung zugeführt werden.“ Auch bleiben der Notfall-Treffpunkt und das Bevölkerungsschutz-Konzept so unverändert intakt und die neuen Vereinsräume werden für unser Dorf einen Mehrwert bieten.
Auch für den Leiter des Werkdienstes, Erwin Arnet, ist die angestrebte Lösung optimal. „Werkhof und Feuerwehr ergänzen sich im Betrieb sehr gut. Wir können dank dieser Lösung die diversen Lager-Standorte zusammenführen, was uns für den täglichen Einsatz die Arbeit erleichtert,“ gibt er zu Protokoll. Erwin Arnet weiss wovon er spricht: Seit über 20 Jahren leitet er den Werkdienst in Buttisholz. 
Die Gemeinde hat vor einigen Jahren eine detaillierte Standortbewertung vorgenommen. Dabei wurden zehn Faktoren, darunter die Erschliessung, Parkierung, Abhängigkeiten, Erfüllung von Anforderungen der Gebäudeversicherung oder die Eigentümerverhältnisse bewertet. In Bezug auf Erschliessung, Parkierung, interne Synergien und Eigentumsverhältnisse überzeugt der bisherige Standort in der Zone für öffentliche Zwecke. 
Aus diesem Grund hat der Gemeinderat entschieden, die Realisierung auf dieser Parzelle voranzutreiben. „Dazu steht der Gemeinderat auch noch heute zu 100%“ bestätigt Gemeindepräsidentin Anita Lustenberger. Für sie und den Gemeinderat ist es keine Option, wertvolles Gewerbeland aufzugeben. „Zudem darf man nicht vergessen, dass es mit einem Gebäude alleine nicht getan ist – auch eine grosse Anzahl Parkplätze müssten neu erstellt werden“ ergänzt Lustenberger. Die Rede ist von rund 70 Parkplätzen, welche beim heutigen Standort auch für die Feuerwehr zur Verfügung stehen. 
Aktuell läuft die Gesamtleistungssubmission, bekannt als effiziente, transparente und kostenoptimierte Methode. Für Gemeinderätin Judith Riederer, welche die Ressortverantwortung Sicherheit innehat, ist es nun zentral, zielgerichtet in dem Verfahren vorwärts zu gehen: „Alle Beteiligten sind sich einig, dass der eingeschlagene Weg und die Verortung von Werkhof und Feuerwehr korrekt sind. Wir können uns jetzt gemeinsam auf das Wettbewerbsverfahren konzentrieren.“ 

Der Gemeinderat, die Baukommission, der Werkdienst und Die Feuerwehr sind überzeugt, dass am Ende des Verfahrens ein Projekt vorliegt, welches in Punkto Qualität, Zweckmässigkeit und Sicherheit alle überzeugt.
 

Einigkeit beim Standort: Anita Lustenberger (Gemeindepräsidentin), Erwin Arnet (Leiter Werkdienst), Andreas Ruckli (Kommandant Feuerwehr), Judith Riederer (Gemeinderätin Finanzen & Sicherheit) (v.l.)